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Forum>Seekajakforum>Thema
geschrieben von Gesa
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Gesa 03. Januar 2006 23:51 | Registrierungsdatum: 18 Jahre zuvor Beiträge: 8 |
Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Kajak. Zwar paddel ich eher nicht auf dem Meer (kann ja noch kommen), trotzdem gehen meine Vorstellungen in Richtung Seekajak. In erster Linie paddel ich Flüsse jeder Größe (Für die klein(st)en ziehe ich mein Wildwasserboot vor).
Im Moment fahre ich noch ein Prijon Seayak, bin aber nicht besonders zufrieden mit dem. Ich habe das Gefühl, viel zu tief im Boot zu sitzen und außerdem finde ich das Boot verhältnismäßig träge.
Vor kurzem habe ich endlich mal die Gelegenheit genutzt und bin, mit einem Lettmann Nordstern bei uns ausm Verein, ein "echtes" Seekajak gefahren. Ich war begeistert von der Leichtläufigkeit. Trotzdem glaube ich, dass das Boot für mich mit nichtmal 60kg etwas zu groß geraten ist und ich suche nach einer "schnellen" Alternative zu meinem Seayak, in dem ich mich auch als leichte und eher schwächere Paddlerin wohlfühle und mit meinen Mitpaddlern mithalten kann.
Zur Zeit interessiert mich vor allem der Shoreline von North Shore, der mir gebraucht angeboten wurde. Was kann ich von diesem Boot erwarten? Er ist mit seinen 4,85m etwa so lang wie das Seayak, kann ich trotzdem mit einem ernstzunehmenden Unterschied rechnen, was die Leichtläufigkeit angeht?
Was gibt es an anderen interessanten Alternativen, die schnell sind, sich aber trotzdem noch auf Flüssen mittlerer Größe zuhause fühlen (ich hab auch nichts gegen Boote oberhalb der 5m einzuwenden, fahre aber grundsätzlich ohne Steueranlage) und außerdem für eine Schülerin finanzierbar sind?
Ich bin für Anregungen dankbar!
Gruß, Gesa.
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Anonymer Teilnehmer Re: Shoreline von North Shore04. Januar 2006 01:54 |
Hallo Gesa,
ich fahr den Fuego von North Shore. Der ist dem Shoreline sehr änlich. Selbe Länge,ist etwas flacher vorn, hat eine etwas größere Luke. Ich bin sehr zufrieden auf Fluß (Rhein) und Meer. Das Boot ist wendig auch ohne Steuer,nur mit Skeg. Fährt sich leicht und für mein Gefühl auch schnell. Ideal sind beide Boote für kleine und leichte Leute.
Wenn Du Dich wohl drin fühlst, ist es vielleicht richtig für Dich.
Ciao Wolfgang
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hoenemann 04. Januar 2006 10:16 | Registrierungsdatum: 19 Jahre zuvor Beiträge: 352 |
Hoi Gesa
Warte mit deinem Kauf noch bis ins Frühjahr 2006 ich bin mir sicher das es bis dahin ein ganz neues 5m Seekajak auf dem Markt gibt. Warte noch etwas und du kannst einen Testbericht darüber lesen.
Eine andere Alternative ist der Skim Dex, (wenn du in der Nähe vom Bodensee wohnst kannst du meinen Probefahren), siehe unter www.skimkayaks.se oder bei www.cado-wassersport.de dort findest du alle nötigen Infos und Preise.
Grüsse Frank
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Anonymer Teilnehmer Re: Shoreline von North Shore04. Januar 2006 11:10 |
...nicht zu vergessen: das P&H Vela - passt!
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MichaelK 04. Januar 2006 14:24 | Registrierungsdatum: 18 Jahre zuvor Beiträge: 731 |
P&H Capella 163 kommt sicher auch in Frage,wäre aber ebenso wie die zuvor genannten nicht gerade die Billig-Lösung. Eine günstige Alternative ist vielleicht ein Lettmann Eski 475, der kostet nicht die Welt. Dass der bei Wind ohne Steuer und Skeg noch Spaß macht, kann ich mir allerdings nicht so recht vorstellen, auf Salzwasser wirst du den wohl eher gesteuert fahren müssen. Alternativ vielleicht ein PE-Boot? Da gibt es mittlerweile sehr viel mehr Auswahl und die Vorteile bei Kleinflusswanderungen liegen ja auf der Hand. Der Barracuda von Prijon läuft ziemlich gut und der Crunch von Point 65° erst Recht. Letzteren habe ich in keiner Weise als langsamer oder träger als meinen P&H Sirius empfunden, er hat ein Skeg, 3 Luken, er lässt sich gut über die Kante fahren und so fühlt er sich mit seinen 495cm auch auf Kleinflüssen wohl. Könnte angesichts des Preises vielleicht eine Alternative sein.
An deiner Stelle würde ich ein paar Gesuche annoncieren und einige Händler anschreiben, ob sie eventuell etwas Gebrauchtes oder Sonderangebote haben, die für dich in Frage kommen. Die kann man dann immer noch am Fallbeispiel durchkauen. Der Shoreline ist doch schonmal was, den würde ich erstmal ausprobieren - zu groß wird er bestimmt nicht sein mit seinen 275l.
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Skua 04. Januar 2006 16:31 | Registrierungsdatum: 19 Jahre zuvor Beiträge: 376 |
Hallo Gesa,
Der Shoreline fährt sich sehr sicher und bequem, auch leichter (schneller mag ich nicht sagen, kommt immer darauf an, wer drin sitzt) als der Seayak. In der Gewichts und Volumenklasse sind aber noch Skim Dex und Lettmann Godhab recht interressant. Beide laufen noch leichter, haben aber weniger Anfangsstabilität. Frag doch mal Anke Uhlemann, die hat sowohl einen Godhab als auch einen Shoreline, sie wir Dir gerne Auskunft geben. PE Boote sind natürlich viel robuster, aber immer auch schwerer zu paddeln, wenn es um Strecke geht. Hier wären der Welhonpesä Star 500 oder der Valley Avocet meine erste Wahl.
Mit paddeligen Grüßen, Holger
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Gesa 04. Januar 2006 16:51 | Registrierungsdatum: 18 Jahre zuvor Beiträge: 8 |
Danke schonmal für eure Antworten!
Ich habe mich eigentlich schon soweit entschieden, dass es wohl kein PE Boot werden wird. PE ist zwar praktisch, weil robust, mir persönlich jedoch ist es aber wichtiger ein leichtlaufendes Boot zu finden, dafür Verzichte ich gerne auch auf die Vorteile von PE.
Wichtig ist für mich, dass ich ein gebrauchtes Boot finde, da ich mir ein Neuboot so schnell nicht leisten können werde. Deshalb hilft es mir nicht, auf Neuerscheinungen im Frühjahr zu warten.
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MichaelK 04. Januar 2006 17:16 | Registrierungsdatum: 18 Jahre zuvor Beiträge: 731 |
Ging es nicht um eine Lösung, die auch für die Schülerbörse machbar sein soll? In dem Zusammenhang sind Vorschläge wie Skim Dex eher mäßig hilfreich, zudem gibt es sicherlich bessere Boote, wenn zuerst Flußwanderungen im Mittelpunkt der Überlegungen stehen. Ich könnte ja jetzt noch den Current Design Slipstream vorschlagen. Das ist ein tolles, flottes Boot für kleine Paddler und es kostet nur 3.500,- eigentlich wie gemacht für diesen Fall, oder?
In der Gebrauchtbörse steht ein Sirius SC, vielleicht kommt der ja in Frage. Wieso sollen PE-Boote eigentlich nicht gut laufen? Wenn sie eine ansprechende Form haben und ausreichend steif sind, können sie das durchaus. Den erwähnten Point 65 hatten wir bei einer Gruppenfahrt dabei und meine Leute in Nordkapp HMS, Romany oder Sirius abzuhängen bzw. mit ihnen mitzuhalten stellte sich als unproblematisch heraus und diese Boote sind ja alle keine Stehgeiger. Wie schnell bzw. leichtläufig ein Boot ist, dürfte in erster Linie von der Form und nicht vom Mtaerial abhängen. PE habe ich nur eingeworfen, weil es günstiger zu bekommen ist, als ein Laminat. Naja, wie hoch ist denn der Etat, kommen Neuboote wirklich gar nicht in Frage? Wenn das Fahren auf dem Meer erstmal hinten ansteht, könntest du deinen Mitpaddlern vielleicht das Heck des Lettmann Streamliner zeigen, den gibt es neu ab 1.000,- und der fährt sich für sein Geschwindigkeitspotential geradezu gemütlich. Auf Salzwasser aber wohl eher was für Spezialisten...
Dann gäbe es noch die Möglichkeit ein schnelles, gebrauchtes Wanderboot für kleines Geld zu kaufen, bspw. einen Combi 2000 oder so und mit dem so lange herumzuzischen, bis man sich in Sachen Geldbörse und Erfahrung einem "echten" Seekajak angenähert hat.
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Hans-Jürgen Staude 04. Januar 2006 18:58 | Registrierungsdatum: 19 Jahre zuvor Beiträge: 15 |
hallo gesa,
der shoreline fährt sich toll, rollt sich toll, hält mit einziehbarem Skeg den Kurs,
als Gebrauchtboot klasse: zugreifen!
Hans-Jürgen
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Ulf Böckenholt 05. Januar 2006 00:16 | Registrierungsdatum: 19 Jahre zuvor Beiträge: 1.568 |
Im Shoreline von North Shore habe ich einmal gesessen und war von den Fahreigenschaften begeistert. Der Shoreline senior von Polyform ist nicht ganz so schnell, aber auch ein tolles Boot für leichtere Paddler. PE würde ich auch nicht wegen des Tempopotentials ausklammern, so ist der Catalina von Prijon für leichtgewichte sicher ein flottes Boot mit angenemen Eigenschaften und bei deinem Gewicht sicher besser als der schon genannte Baracuda. Wenn das Boot aber keine Schotten braucht und schnell sein soll, dann unterstütze ich Michaels vorschlag mit dem Combi 2000, den ich auch dem Combi 2002 vorziehen würde (geht aber auch) und erweitere die Liste noch mit Kleinimpelmann (KSK) Trip, Lippe Clipper, Meier (TM) Loisach und Klipper und dem alten Rallykajak von Roock Schmit. Alles Boote zwischen 4,5 m und 4,8 m und schnell! Wen das noch zu ergattern ist geht auch noch der Orka von Friso, ist geschottet auch als Globetrotter verkauft worden, fährt schnell, ist aber nicht einfach. Den Point 65° halte ich für dich für zu großvolumig. Es ist ein tolles und flottes Boot, aber eher eine Alternative zum Seayak.
Wenn der Shorlein, der dir angeboten wird im guten Zustand ist, dann denke ich aber auch, warum lange suchen wenn das Gute liegt so nah.
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olaf g 05. Januar 2006 20:51 | Registrierungsdatum: 19 Jahre zuvor Beiträge: 104 |
Hallo Gesa!
Zu "Shoreline" und "Eski 475" gibts auch ein paar alte Threads über die Forums-Suche. Shoreline scheint häufiger gebraucht angeboten zu werden und erzielt oft noch erstaunlich hohe Preise. Es ist wohl ein Seekajak, dass schon relativ lange auf dem Markt ist, mind. seit Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die alten Modelle sind glaube ich an der eingebauten Deckspumpe auf dem Achterdeck erkennbar - die wurde wohl Anfang der 90er abgeschafft, wenn ich mich richtig erinnere. Ich weiss nicht, wie lang die Lebensdauer von GFK-Kajaks ist. Ich glaube aber ich würde mir vielleicht doch lieber einen neuen Eski 475 mit Steuer-Option, was für Anfänger auch hilfreich sein kann, kaufen als ein möglicherweise brüchiges altes Kajak. Oder, was sagen die Experten?
Gruß
Olaf
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Anke 05. Januar 2006 23:09 | Registrierungsdatum: 19 Jahre zuvor Beiträge: 4.795 |
Moin Gesa,
ich schaue in letzter Zeit eigentlich kaum noch ins Forum, daher erst jetzt meine Antwort. Ich bin die von Holger erwähnte Anke.
Also wenn Du die Möglichkeit hast einen gebrauchten Shoreline zu kaufen, dann tue das!!! Loswerden tust Du ihn immer wieder, aber ich verspreche Dir (fast), daß Du dieses Boot lieben wirst.
Ich habe den Godthab, der leicht läuft, aber ziemlich speziell ist, vor allem auf dem Meer oder bei achterlichem Wind. Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr einen gebrauchten Shoreline gekauft und war damit in Situationen, in die ich mit meinem Godthab nicht freiwillig hineingefahren wäre. Und ich muß sagen: DIESES BOOT BRINGT SPASS!!!
Ich drücke Dir die Daumen, daß Du die für Dich richtige Entscheidung triffst.
Solltest Du Fragen haben, so maile mir einfach. Meine Mailadresse steht auch unter Namen.
Gruß Anek ähhh Anke ((o:
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Gesa 05. Januar 2006 23:34 | Registrierungsdatum: 18 Jahre zuvor Beiträge: 8 |
Den Eski 475 hab ich auch schon in Betracht gezogen. Jedoch glaube ich, dass ich mit einem vernünftigen gebrauchtem Kajak mehr für mein Geld bekomme, als mit einem Neuen.
Den Shoreline werde ich mir demnächst mal selber genauer anschauen und hoffentlich auch probefahren. Bis jetzt wurde er ja durchweg nur gelobt, das macht mir Mut.
Steueranlage ist für mich eine Sache der Gewöhnung. Bei halbwegs vernünftiger Wetterlage fahre ich auch unseren Vereinszweier ohne, ich fahre aber auch nicht auf dem Meer. Dafür ist es für mich deutlich anstrengender mich aufs Steuern per Pedal zu konzentrieren.
Der Lettmann Combi und ähnliche Boote kommen für mich nicht in frage. Meine Paddelanfänge hab ich in einem Lettmann Trailer gemacht, für den Anfang war er nicht schlecht, aber jetzt suche ich ein Boot, das mir ein bisschen mehr das Gefühl gibt, mich auf dem Wasser zu befinden, das sich kanten lässt und rollen.
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Anonymer Teilnehmer Re: Shoreline von North Shore06. Januar 2006 08:23 |
Den Eski 475 hatte ich damals auch in Erwägung gezogen, ein Probesitzen hat mir gereicht, das Material hat mich auch nicht überzeugt. Ich hatte damals in Holland gebraucht das P&H Vela bekommen, welches dem Shoreline nicht unähnlich ist. Falls du im Shoreline nicht gut sitzt, teste es mal aus. In keinem getesteten Boot habe ich auf Anhieb so bequem und doch so "fest" gesessen wie in diesem. Das co*ckpit (Keyhole) ist gerade so groß, dass ich die Knie anziehen und so notfalls schnell austeigen kann.
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Niels 06. Januar 2006 15:31 | Registrierungsdatum: 18 Jahre zuvor Beiträge: 8 |
Hallo Gerd,
wann war denn "damals"? Als Lettmann die Produktion der Eskis nach Polen verlagert hatte gab es wohl sehr viele Qualitätsprobleme. Aber heute ist das kein Thema mehr. Ich habe mir gerade einen Eski 525 gekauft und bin bei diesem Preis wirklich überrascht von der Verarbeitungsqualität. Daran ist wirklich nichts auszusetzen. Das Preis- / Leistungsverhältnis überzeugt. Ein Laminatboot für 1250,00 Teuronen gibt es meiner Meinung nach sonst nicht in dieser Qualität. Er lässt sich auch gut ohne Steuer fahren. Wie das allerdings beim 475er ist kann ich leider nicht sagen. Den und den 500er wird meine Tochter im Frühjahr probefahren und dann entscheiden welchen sie nimmt. Der 475 ist aber wirklich nur für kleine und leichte Paddler geeignet. Beim ersten Probesitzen fühlte sie sich im 500er wohler (bei 1,65m Größe und ca. 50 Kg Gewicht).
Grüße
Niels
Standort: 9°48'38'' Ost, 52°25'06'' Nord, 53 m ü. NN
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Anonymer Teilnehmer Re: Shoreline von North Shore06. Januar 2006 15:54 |
Hallo Niels,
der Preis ist "nakisch" 1.350 Euro, mit Tagesschott und Steuer dann gleich knapp 1.700 Euro.
Für 1.150 Euro bekommt man den Kap Horn mit Skeg und Tagesluke, der steht IMO dem Lettmann in nichts nach (Skeg vs. Steuer bitte anderen Thread öffnen ;-), oder für kleinere FahrerInnen den Sea 505 für 950 Euro, allerdings ohne Tagesluke. Gleiches gilt für den Dream bei 1.070 Euro.
Und: Der Hunter von Willy Neumann, 1.250 als CfK/AfK-Boot mit Steuer. In der Verarbeitung ebenfalls sehr gut (ich schaue immer genau hin wenn ich bei ihm bin, das Thema gab's ja schon öfter ;-). In 19kg und dem Material natürlich absolut unschlagbar und mit der heutigen Ausstattung auch seetüchtig.
Das Gleiche gilt für sein grosses Schiff, den Stingray (zum gleichen Preis). Der ist aber für Einsteiger eher nicht empfehlenswert.
Die ganzen Polen/Lettland/Littauen/etc.-Direktimporte für 300 Euro bis 600 Euro habe ich mal aussen vor gelassen - auch wenn alle oben genannten Boote in eben diesen Ländern laminiert werden.....
Der Markt gibt also schon einiges mehr her als nur den Lettmann Eski.
"Nur" im Sinne von "ausschliesslich", nicht abwertend gemeint. Es ist ein klasse Boot für den genannten Zweck.
Bis dann,
Ralf Schmidt
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Ulf Böckenholt 06. Januar 2006 20:32 | Registrierungsdatum: 19 Jahre zuvor Beiträge: 1.568 |
Gesa schreibt:
>Der Lettmann Combi und ähnliche Boote kommen für mich nicht in frage. Meine
Paddelanfänge hab ich in einem Lettmann Trailer gemacht, für den Anfang war
er nicht schlecht, aber jetzt suche ich ein Boot, das mir ein bisschen mehr das
Gefühl gibt, mich auf dem Wasser zu befinden, das sich kanten lässt und rollen.
Interessante Aussage, die sich jedoch leider auf Unkenntnis zu begründen scheint. Der Combi 2000 hat mit dem Trailer nichts gemein und sollte auch nicht mit dem Slipper Combi verwechselt werden. Der Combi 2000 und änliche Boote haben etwas vom Wildwasserrennkajak, die sehr agil und auch ohne steuer Fahrbar sind. Den Shoreline würde ich auf offenen Wasser und für Gepäckfahrten immer vorziehen und ist ein Boot, das ich leider nicht mehr neu bekomen konnte wie ich mein jetziges Seekajak gekauft habe. Für mich auch ein bevorzugtes Boot das ich gekauft hätte. Als reines Flußkajak nutze ich aber auch ein dem Combi 2000 änliches Boot von Roock Schmit.
Gesa schreibt:
>Steueranlage ist für mich eine Sache der Gewöhnung. Bei halbwegs vernünftiger Wetterlage fahre ich auch unseren Vereinszweier ohne, ich fahre aber auch nicht auf dem Meer. Dafür ist es für mich deutlich anstrengender mich aufs Steuern per Pedal zu konzentrieren.
Habe ich volles verständnis für. Mir ging es vor einigen Jahren auch so. Ich habe deshalb auch immer Kajaks bevorzugt, die ohne Steuer fahrbar sind. Ich habe sogar mal ein Boot wieder verkauft, weil das ohne Steuer nicht sauber gradeaus fuhr. Man kann sich aber auch langsam daran gewöhnen. Ich fahre heute viel Zweier, die ich aus unterschiedlichen Gründen nicht ohne Steuer fahren kann.
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Gesa 07. Januar 2006 00:06 | Registrierungsdatum: 18 Jahre zuvor Beiträge: 8 |
Tut mir leid, wenn ich Vorurteile gegen den Combi 2002 hatte/habe. Die Maßangaben auf der Lettmann-Hompage haben mich an den Trailer erinnert. Vermutlich habe ich zu vorschnell, nur durch Vergleich von Länge/Breite/Volumen/Aussehen auf einem Foto, geurteilt. Trotzdem glaube ich nicht, mich mit diesem Boot anfreunden zu können.
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Anonymer Teilnehmer Re: Shoreline von North Shore07. Januar 2006 18:02 |
Hallo Gesa,
glaube ich auch nicht .
Der Combi 2002 ist für seine Länge extrem schnell und dabei sehr kippstabil. Er ist auch sehr wendig - aber den ohne Steuer sauber zu bewegen ist schon eine Kunst. Leichter Wind von Achtern und Due drehst nur noch Piruetten. In einem Thread hier im Forum war der als Vereinsboot mal als "Wetterfahne" getauft worden. Ich habe das Boot auf den wenigen Fahrten nie wirklich in den Griff bekommen (ohne Steuer).
Jetzt fahre ich einen Express, ähnlich schnell, aber neu halte ich beide für überteuert im Vergleich zu den bereits genannten Seekajaks mit Schottung etc. Es sind ja beides einfache Wanderboote, wenn auch schneller als die meisten anderen, dafür aber auch eingeschränkter.
Ich habe bisher ca. 15 Boote besessen und zum größten Teil wieder verkauft. Dazu kommen etwa 10 getestete.
Mein Seekajak ist und bleibt der Kap Horn, darin fühle ich mich einfach wohl. Für die schnelle Abendrunde bei Schlechtwetter und/oder Rheinbefahrung der Express und für die ganz schnelle Runde ein Touringboot (ein etwas breiteres Rennboot).
Die ganze Auswahl hat ca. 1 Jahr gedauert, im Moment bin ich aber mit den drei Booten absolut zufrieden. Ach ja, und natürlich meinem Rennboot an der Wand und dem Wildwasserboot in der Garage ;-). Nur mit dem Zweier im Garten muss ich mir noch was einfallen lassen :-(
Viel Erfolg noch beim Suchen und Probieren.
Mein Tipp für Dich ist der Dream oder der Sea 505. Ob er passt musst Du allerdings selbst wissen resp. ausprobieren.
Bis dann,
Ralf Schmidt
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Anonymer Teilnehmer Re: Shoreline von North Shore09. Januar 2006 09:35 |
Niels schrieb:
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> Hallo Gerd,
>
> wann war denn "damals"?
Letztes Jahr. Es ist weniger eigentliche Verarbeitungsqualität, eher die Liebe zum Detail und das Material. Deckfittings einlaminiert, versenkt und verschraubt, Schottwände aus Laminat, so angebracht, dass das Wasser fast vollständig ablaufen kann, wenn man das Boot umdreht, Toggles, Tagesluke, Kartendeck usw.
Und alles stabil, auch das Deck.
Entscheidend war für mich allerdings die Sitzposition, das Eski war mir vorne einfach zu flach.
Ich rate nicht gänzlich vom Eski ab, aber man sollte sich eins der "Briten" oder auch die von Cado etc. zumindest mal anschauen. Ich würde wahrscheinlich den gebrauchten Shoreline einem neuen Eski vorziehen.
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